Weibchen werden mit 33-40mm deutlich größer als Männchen (25-30mm).
Es besteht ein deutlicher Sexualdimorphismus. Die Köpfe der Männchen sind durchgehend schwarz, jene der Weibchen gelb-orange mit schwarzen Flecken.
Auf dem 2. und 3. Tergit befinden sich je 2 gelbe Flecken, die aber auch ineinander verschmolzen sein können. Der Scheitel ist glatt und glänzend; mittig befindet sich eine schmale Längsfurche. Beim Männchen ist der Scheitel dicht punktiert.
Die dolchartigen Oberkiefer sind beim Weibchen länger und spitzer als beim Männchen. Die Beine sind beim Weibchen kräftiger, ihre Behaarung steif, beim Männchen ist die Beinbehaarung weich.
Bei der Unterart Megascolia maculata maculata ist die Behaarung der Brust und der letzten Hinterleibssegmente beim Weibchen rötlich bis gelblich, beim Männchen ist ein Teil des Scutums und die letzten Hinterleibssegmente auf der Oberseite rot behaart.

Diese Kuckuckswespe bevorzugt trockenwarme Biotope. Pro Jahr bringt sie eine Generation hervor. Die Tiere erscheinen im frühen Hochsommer. Die Imagines sind Nektarfresser und bevorzugen bei der Nahrungssuche blaue und rotblaue Blüten aus verschiedenen Familien, wie z. B. der Gattung der Lauche (Allium), Disteln und distelähnliche Mannstreu-Arten.
Die Weibchen verbringen sehr viel Zeit mit dem Aufstöbern geeigneter Wirte für ihre Larven. Wirte sind primär der Nashornkäfer, aber auch Hirschkäfer oder große Blatthornkäfer.

Megascolia maculata kommt in Europa in drei Unterarten vor. M. maculata maculata am östlichen Mittelmeer und M. maculata flavifrons am wesltichen Mittelmeer. Beide Unterarten überschneiden sich aber in Süditalien und Südfrankreich.
M. maculata bischoffi findet man endemisch nur auf Zypern.

Ab dem Hochsommer (Juni/Juli) - August.